1. Mannschaft: Es gibt noch Hoffnung

Nach dem doch enttäuschenden Unentschieden am 6. Spieltag gegen den Siegener SV im Kampf gegen den Abstieg hatten nicht wenige am 7. Spieltag gegen den leicht favorisierten Nachbarn der SF Stadtverwaltung Bonn mit einer Niederlage gerechnet. Eine Niederlage hätte quasi den Abstieg aus der NRW-Klasse bedeutet.

Doch wie schon am 5. Spieltag gegen SV Weidenau / Geisweid kam es anders als befürchtet.

Dabei sah es am Anfang gar nicht gut aus. Die in den letzten Kämpfen so stabilen  Marcus Oechtering und Carsten Wöltge verloren relativ schnell. Vorne (mit Martin Haag) und hinten (mit Steffen Lorenz) gab es jeweils Remis. Die übrigen 4 erwischten dann einen „guten“ Tag. Matthias Koch, der auch schon die letzten beiden Kämpfe stark spielte, gewann erneut, ebenso Arnd Rosskothen.

Damit war zwischenzeitlich der Ausgleich hergestellt. Es kam auf die letzten beiden Partien von Roger Lorenz und Thilo Hoppe an. Roger Lorenz‘ Endspiel, das schließlich Remis endete, wird am Ende des Beitrags analysiert.

Die Partie von Thilo Hoppe brachte dann die Entscheidung. Im richtigen Moment konnte er seine bisher eher mäßige Saisonbilanz etwas freundlicher gestalten und den so wichtigen Sieg für sich und damit für die Mannschaft einfahren.

Zu einem interessanten thematischen Endspiel kam es in der Partie von Roger Lorenz gegen Timur Suppert. Die Strategie von Weiß in der Ausgangstellung nach dem 62. Zug ist klar: Im richtigen Moment muss der Turm gegen den Läufer geopfert  werden, sodass der Bauer auf h5 erobert wird und gleichzeitig der schwarze König nicht mehr die Umwandlung des h-Bauern verhindern kann. Der schwarze König steht hierfür aus weißer Sicht genau richtig. Weiß steht auf Gewinn und muss die richtigen Tempozüge finden:

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