Erste Niederlage von SC Bonn/Beuel I in der NRW-Liga

Am gestrigen Sonntag (09.11.2025) fand  der 3.Spieltag in der NRW-Liga statt. Der SC Bonn/Beuel trat als Tabellenführer an und hatte Heimrecht.

Ein Bericht von Roger Lorenz zum Mannschaftskampf der „ERSTEN“ gegen den SV Letmahte.

Nachdem wir als Aufsteiger in den ersten beiden Runden der NRW Liga unsere Spiele gewonnen hatten, trafen wir in der dritten Runde auf die starke Mannschaft aus Letmathe. Die Aufstellung unserer Gegner zeigte, dass diese uns nicht unterschätzten. An den ersten fünf Brettern boten unsere Gegner ihre besten Spieler auf (u.a. 2 IMs und ein GM) und hatten hier deutliche Wertungsvorteile.

Als erstes endete die Partie von Stefan. Er konnte mit schwarzen Steinen der ehemaligen deutschen Nationalspielerin Zoya Schleining ein sicheres Remis abnehmen. Danach gerieten wir durch die Niederlage von Oliver in Rückstand. An den übrigen Partien konnten wir gut dagegen halten, so dass bis kurz vor der Zeitkontrolle noch nichts entschieden war. Dann allerdings überschritt Martin in einer Remisstellung gegen den niederländischen IM Jeroen Bosch die Zeit.

Kurz danach musste ich auch die Segel streichen. Meine Partie glich einer Achterbahnfaht. Zunächst kam ich in der Eröffnung gegen Großmeister Thorsten Michael Haub in Vorteil. Beim Übergang ins Mittelspiel spielte ich sehr unsicher, so dass von meinem Vorteil nichts übrig blieb. Im weiteren Verlauf ließ ich einige Möglichkeiten aus, das Spiel zu vereinfachen. Beim Übergang ins Endspiel unterliefen mir in Zeitnot Ungenauigkeiten, so dass mein Gegner in Vorteil kam. Dieser Vorteil hätte aber bei richtigem Spiel von mir nicht für einen schwarzen Sieg ausgereicht. Am Ende der Partie unterliefen meinem Gegner und mir einige Fehler. Leider ein Fehler mehr bei mir, so dass ich die Partie verloren habe.

Danach erzielten Thilo und Alex jeweils ein Remis und Yannick verlor seine Partie. Damit verblieb nur noch Philipp, der trotz des Spielstandes unverdrossen weiter kämpfte. Als alle Beteiligten schon glaubten, dass die Partie „Tod-Remis“ war, unterlief seinem Gegner noch ein Patzer, den Philipp zum Sieg nutzen konnte.

Ich denke, dass wir uns bei diesem Mannschaftskampf keine Vorwürfe machen müssen. Wir haben unser Bestes gegeben, aber der Gegner war einfach stärker.

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