Mit 6 aus 7 und einem halben Punkt Vorsprung vor dem Zweitplatzierten gewinnt Oliver Albrecht die Vereinsmeisterschaft der Saison 2016/17. Nur Steffen Lorenz (in Runde 4) und Qani Iljazi (in Runde 7) gelang es, dem späteren Sieger ein Remis abzutrotzen. Ein Bericht über das Turnier stammt aus der Feder von Basilius Gikas (auch nachzulesen auf der Turnierseite), Partieanalysen haben Oliver Albrecht und Steffen Lorenz beigesteuert.
Die Vereinsmeisterschaft 2016/17 konnte diesmal nicht das Niveau der letzten Jahre erreichen. Haben in den vergangenen Jahren teilweise bis zu sechs Spieler aus der 1. Mannschaft teilgenommen waren es diesmal nur zwei. Mit ein Grund ist sicherlich der Wochentag des Vereinsabends, der es Dienstreisenden nur sehr schwer ermöglicht an der Meisterschaft teilzunehmen.
Letztendlich waren es dann auch mit Oliver Albrecht und Basilius Gikas die beiden aus der „Ersten“, welche die Meisterschaft unter sich ausmachten. Zum direkten Aufeinandertreffen kam es in der 3. Runde. Oliver Albrecht konnte die Partie gewinnen, verwaltete anschließend seinen Vorsprung bis ins Ziel und konnte somit 12 Jahre nach seinem letzten Titel wieder die Vereinsmeisterschaft feiern.
Den dritten Platz und damit „Best of the Rest“ erreichte Steffen Lorenz, der lange Zeit auch um den Titel kämpfte und erst nach seiner Niederlage in der 6. Runde gegen Gikas aus dem Rennen fiel.
Vereinsmeister SC Bonn/Beuel 2016/17
Tabellenendstände in pdf:
Es folgen die zwei Partien aus der Vereinsmeisterschaft, die maßgeblich den Verlauf und das Endergebnis geprägt haben. Kurioserweise kam in beiden Partien die Sizilianische Eröffnung mit „b3“ aufs Brett, die eher selten angewandt wird.
Lorenz,S – Albrecht,O (4.Runde)
Die Partie war der Höhepunkt der Meisterschaft. Oliver Albrecht führte zu dem Zeitpunkt mit 3 aus 3, sein einziger Verfolger war zu dem Zeitpunkt Steffen Lorenz mit einem halben Punkt Rückstand.
Analysen zu dieser spektakulären Partie von Steffen Lorenz:
Albrecht,O – Gikas,B (3.Runde)
Schon in der dritten Runde kam es zum Aufeinandertreffen der beiden „DWZ-Favoriten“.
Anmerkungen und Analyse von Oliver Albrecht:
